Unsere Aktivitäten

  • 1. Stockumer Stammtisch gegen ein Gewerbegebiet im Vöckenberg

    Mehrere Vereine und einzelne Personen bereiteten im Juli 2018 Stellungnahmen und Aktionen gegen die Umwandlung des klimatischwertvollen und hochertragreichen Ackerlandes im Vöckenberg in ein Gewerbegebiet vor. Im August begann ein Beteiligungsverfahren, bei dem Bürger zu der Entwurfsfassung des Zukunftsplans für das gesamte Ruhrgebiet – dem “Regionalplan Ruhr“ – ihre Meinung abgeben konnten. Um besseren Austausch zwischen den Einzelpersonen und Vereinen herzustellen, haben engagierten Stockumer einen Stammtisch einberufen. Das niederschwellige Angebot half allen Interessierten sich zu informieren und zu vernetzen.

  • Vereinsgründung „Stockum wehrt sich e.V.“

    Die Mitglieder einer informellen Gruppe „Stockum wehrt sich“ gründeten unseren gemeinnützigen Verein, der seit der Gründung klassisch gemeinnützige Ziele verfolgt. Unser Verein setzt sich für den Erhalt der schützenswerten Ackerböden der obersten Klasse im regionalen Grünzug am Vöckenberg ein. Mit unserer Unterschriftenaktion gegen die Umwandlung der Fläche in ein Gewerbegebiet klärte Tina Gambalat viele Stockumer über die Ziele der Stadt Witten und des RVRs auf. Den ersten Stammtisch der Gruppe besuchten – trotz der Ferienzeit und hoher Temperaturen – 80 Wittener nicht nur aus Stockum. Das konstituierende Treffen fandet in der Sportlerklause in Witten-Stockum statt.

  • 2. Stockumer Stammtisch

    Unser Verein „Stockum wehrt sich“ hat zum 2. Stockumer Stammtisch gegen ein Gewerbegebiet im Vöckenberg eingeladen. Wir haben die Besucher in der Sportlerklause Stockum über unseren neuen Verein und die aktuelle Entwicklung informiert.

  • Informationsstände in der Stadtmitte und Stadtteilen

    Unsere Vereinsmitglieder informierten interessiere Bürger in Annen, Herbede und der Stadtmitte über unseren Verein, die Pläne der Stadt und den Regionalplan Ruhr.

  • Fachvortrag: Landschaftsökologe Prof. Dr. Lothar Finke

    Dr. rer. nat. Lothar Finke, Univ.-Prof. für Landschaftsökologie und Landschaftsplanung referierte am 6. November in der Sportlerklause über den neuen Regionalplan Ruhr. Im Anschluss fand eine Diskussion statt, an der sich viele Gäste beteiligten. Prof. Dr. Finke bildete viele Landschaftsplaner an der TU Dortmund aus, zu seinen Studenten gehörten u.a. der Dortmunder Bürgermeister Ullrich Sierau oder der Referatsleiter Staatliche Regionalplanung beim Regionalverband Ruhr Michael Bongartz. Er ist beratendes Mitglied der Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) und seit Juni 2005 dort auch beratendes Mitglied im Planungs- und Umweltausschuss, als Vertreter der Naturschutzverbände.

  • Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz berät über den Regionalplan Ruhr

    Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz traf sich am 6. Dezember zu einer öffentlichen Sitzung im Ratssaal, um über die Beteiligung der Stadt Witten am Erarbeitungsverfahren des Regionalplans Ruhr zu diskutieren. Unsere Vereinsmitglieder verfolgten die Diskussion vor Ort.

  • Vorstellung des Regionalplans Ruhr in Witten

    2009 hat der Regionalverband Ruhr (RVR) den Auftrag erhalten, einen einheitlichen Regionalplan für die Metropole Ruhr aufzustellen. Nach einer mehrjährigen Arbeitsphase lag im Januar 2019 ein erster Entwurf des Regionalplans vor, den die Stadt Witten im Rahmen des Beteiligungsverfahrens den Bürgern vorstellte. Interessierte Bürger wurden in den Gemeindesaal der Ev.-Luth. Johannis-Kirchengemeinde eingeladen. Dort erläuterten Mitarbeiter des städtischen Planungsamtes gemeinsam mit Bürgermeisterin Sonja Leidemann und Stadtbaurat Stefan Rommelfanger die Festlegungen des Regionalplanentwurfs und diskutierten diese gemeinsam mit den Bürger*innen. Unsere Vereinsmitglieder erschienen zahlreich und präsentierten unsere Meinung.

  • Rat der Stadt Witten stimmt über die Stellungnahme zum Regionalplan Ruhr ab

    Die Stadtverwaltung der Stadt Witten hat eine Stellungnahme zum Regionalplan Ruhr vorbereitet. Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz wird die Stellungnahme am 24. Januar diskutiert und es wird abgestimmt, wie sich die Stadt Witten sich zum Regionalplan Ruhr positionieren soll. Mitglieder verfolgten die Diskussion vor Ort.

  • Stockum Wehrt Sich organisierte eine Kundgebung vor der Ausschusssitzung

    Wir zeigten lautstark vor dem Rathaus, dass wir mit der Zustimmung der Stadt Witten zum Regionalplan Ruhr nicht einverstanden sind.

  • Stockum Wehrt Sich organisierte eine Kundgebung vor der Ratssitzung

    Erneut zeigten wir vor dem Rathaus, dass wir mit der Stellungnahme der Stadt Witten zum Regionalplan Ruhr nicht einverstanden sind.

  • Demo für die Ausrufung des Klimanotstandes in Witten

    Der Stadtrat entscheidet am 2. Juli über die Ausrufung des Klimanotstands und konnte sich nicht durchdringen diesen Klimanotstand zu nennen. Mehrere Organisationen und Vereine demonstrierten auf dem Marktplatz vor der Ratssitzung. Mit seiner Entscheidung würde sich der Stadtrat symbolisch verpflichten, bei jeder Entscheidung die Auswirkungen aufs Klima zu berücksichtigen. Stockum Wehrt Sich war dabei.

  • Klimamarkt an der Biogasanlage

    Stockum wehrt sich e.V. nahm mit einem Stand an dem Klimamarkt an der Biogasanlage im Bebbeldorf teil. Veranstalter war die Klima-Allianz Witten.

  • Haupt- und Finanzausschuss behandelt unseren Antrag betreffend Gewerbegebiet Vöckenberg

    Der Stockumer Bernd Wittke und unser Verein haben jeweils eine Anregung gem. § 24 der Gemeindeordnung NRW bei der Stadt Witten eingereicht. Wir fordern den Rat auf, auf das geplante Gewerbegebiet zu verzichten und die Frischluftschneise im Vöckenberg im Regionalplan Ruhr zu belassen:

    Unsere Begründung:

    Seit der Abstimmung in der vergangenen Legislaturperiode hat sich nicht nur der Rat verändert, sondern auch die klimatische Lage. Bereits vorher konnte schon die Wichtigkeit des am Vöckenberg befindlichen Teil des regionalen Grünzugs und seiner gut funktionierenden Frischluftschneise belegt und eingesehen werden. Auch der besondere Wert der dort vorhandenen Ackerböden, welche auch bei längerer Trockenheit noch einen guten Ertrag erbringen, ist hervorzuheben.

    Neben diesem Versorgungsaspekt ist die Fläche auch in der Lage, bei Starkregenereignissen große Mengen Wasser aufzunehmen. Durch die zwischenzeitlich starke klimatische Veränderung (anhaltende Trockenheit, als auch Hochwasser) ist einmal mehr zu spüren, wie wichtig Klimaschutz ist. Dies betrifft auch unser eigenes Klima, hier Vorort in Witten. Karten und Gutachten zeigen, dass eine Versiegelung und Bebauung der genannten Fläche von insgesamt etwa 18,39 Hektar zu weniger Zirkulation, mehr Erwärmung und höherer Feinstaubbelastung in den betroffenen Wittener Stadtteilen führen würden. Statt dieses wichtige Areal zu versiegeln und zu bebauen, müssen vorhandene Brachflächen aufgearbeitet werden und langfristig ein ökologisches, als auch klimatisches Umdenken erfolgen.

    Wirtschaft ja, aber nicht wahllos und um jeden Preis. Witten braucht eine perspektivvolle, lebenswerte Zukunft.