Unsere Demonstration auf dem Rathausplatz in Witten gegen ein geplantes Gewerbegebiet im Vöckenberg

„Stockum wehrt sich“ hat am Donnerstag (24.01.) eine Kundgebung auf dem Rathausplatz in Witten durchgeführt. Wir demonstrierten gegen die geplante Fassung der Stellungnahme der Stadtverwaltung zum neuen Regionalplan Ruhr.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat in der Entwurfsfassung des Regionalplans Ruhr die Umwandung einer landwirtschaftlich genutzten Fläche in einer Frischluftschneise in ein Gewerbe- und Industriegebiet vorgesehen. Die meisten Wittener Politiker der großen Koalition aus CDU und SPD befürworten die Umwandlung des wertvollen Ackerbodens in Witten-Stockum in ein Gewerbegebiet. Die meisten kleinere Parteien sind gegen das Vorhaben. Unser Verein „Stockum wehrt sich“ zeigte lautstark und öffentlich die Unzufriedenheit der Bürger mit der geplanten Stellungnahme der Stadt zum Regionalplan Ruhr.

Während der Demonstration versammelten sich im Rathaus die Politiker der Ausschüsse für „Stadtentwicklung und Umweltschutz“ und „für Arbeit, Wirtschaft, Standortmarketing und Feuerschutz“. Es lagen drei Anträge der Fraktionen Bürgerforum, Linke, Piraten und WBG vor. Auch zwei SPD-Ratsmitglieder Walter Sander und Dr. Birte Güting reichten einen Änderungsantrag ein. Ihre Forderung lautet die Stadt Witten soll sich gegen die Umwandlung der Fläche im Vöckenberg aussprechen. Der Antrag von Walter Sander und Dr. Birte Güting erhielt im Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft, Standortmarketing und Feuerschutz die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei der nächsten Sitzung muss sich der Rat der Stadt Witten mit dem Antrag befassen. Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz stimmte mehrheitlich für ein neues Gewerbegebiet.

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